Aufbau

Das Projekt wurde im Zeitraum September 2017 bis Dezember 2019 durchgeführt.

 

I. Gegennarrative und Argumentationshilfen

2017/2018 wurden, um Betroffene und Unterstützer_innen zu stärken, Argumentationshilfen, Möglichkeiten der Gegenrede und Gegenerzählungen zu antifeministischen, rechtspopulistischen Positionen zusammengestellt und netzadäquat aufbereitet. Diese Inhalte wurden 2018 über eine Kampagnenwebsite zugänglich gemacht.

 

II. Übertragung ins Netz: Facebook und Instagram

Um die Inhalte der Kampagnenwebsite sichtbar und niedrigschwellig zugänglich zu machen, wurden neben der Website eine Instagram- und Facebookseite erstellt. Die Website ist eigenständig nutzbar, dient aber gleichzeitig als vertiefender Link zu Facebook und Instagram.

2018 wurde außerdem eine Kampagne über Facebook und Instagram durchgeführt. Hierfür wurden die Inhalte der Website sowie empowernde Memes, Comics, Videos und kurze Texte in regelmäßigen Abständen auf Facebook eingespeist. Bereits bekannte Youtuber_innen, Blogger_innen und andere Multiplikator_innen und Kooperationspartner_innen wurden in die Kampagne einbezogen.

 

III. Workshops für Jugendliche und Erwachsene

2019 wurden Workshops für Jugendliche und junge Erwachsene einerseits und pädagogisch Tätige andererseits entwickelt und im schulischen und außerschulischen Kontext umgesetzt. Die Workshops fanden schwerpunktmäßig in Brandenburg, Sachsen und Berlin statt. Erkenntnisse aus der Kampagne wurden in die Konzeption und Durchführung der Workshops einbezogen, die Website als Tool zur Verfügung gestellt.

Jugendliche und junge Erwachsene sollten über Themen rund um Geschlecht, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in einen Austausch kommen, der demokratisch und vielfaltsorientiert geführt wird. So werden sie für rechtspopulistische Ansprachen in Sozialen Medien sensibilisiert, von Hate Speech Betroffene werden gestärkt. Weitere zentrale Bestandteile der Workshops waren die Stärkung von Medienkompetenz und der aktive Umgang mit Ansprachen und Angriffen im Netz sowie die Entwicklung von Gegenargumentationen, was ein selbstsicheres Handeln in Sozialen Medien unterstützen soll.
Pädagogisch Tätige wurden als Multiplikator_innen dazu befähigt, Schüler_innen im Umgang mit Sozialen Medien zu unterstützen.