Zum Umgang mit Antifeminismus und rechten Geschlechterpolitiken im Netz
Menschen, die sich für Gleichstellung, Feminismus und die Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt einsetzen, werden dafür oft angegriffen, u.a. weil sie angeblich Familien zerstören, Steuergelder verschwenden oder „Genderwahn“ verbreiten würden. Diskriminierungskritisches Engagement gerät so in den Fokus politischer Kampagnen, oder wird lächerlich gemacht. Dies spielt sich auch und verstärkt im Internet ab: Soziale Netzwerke sind wichtige Räume des Austauschs, der Vernetzung und Informationsbeschaffung. Der Zugang zu diesen Netzwerken sollte für alle möglichst sicher und frei sein. Hassrede und antifeministische Inhalte sind im Netz jedoch weit verbreitet. Dabei handelt es sich um Gewalt, die Menschen einschüchtert, verletzt und ihnen digitale Räume verschließt.
Um argumentative, solidarische und kreative Strategien im Umgang mit antifeministischen Angriffen und Hassrede im Netz geht es in unserem eintägigen Workshop!
Inhalte:
- Überblick: Antifeminismus und rechte Geschlechterpolitiken
- Geschlechtsbezogene Hassrede im Netz
- Umgangsstrategien erarbeiten und erproben
- Kreatives und Amüsantes
- Selbstreflexion: Wie geht es uns mit antifeministischen Angriffen? Was kann uns stärken?
Wir wünschen uns eine wohlwollende, fehlerfreundliche und diskriminierungskritische Atmosphäre – Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Wann: 18. März 2019, 10-17 Uhr
Wo: Berlin
Teilnehmer_innenzahl: 15-20
Referent_innen: Ulla Wittenzellner und Sarah Klemm, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Fortbildnerinnen bei Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. (https://www.dissens.de).
Anmeldungen bis 6. Märzper Email an: socialmediainterventions@dissens.de